Ab Januar kein Krombacher-Spot mehr vorm „Tatort“
Für viele Deutsche ist der „Tatort“ in der ARD fester Bestandteil des Sonntagabends. Ebenso wie an die spannenden Fälle der Ermittler aus München, Essen, Münster oder anderen Städten, haben sich die meisten wohl auch an den bekannten Krombacher-Spot gewöhnt, der die Serie seit nunmehr fast 570 Folgen einläutet. Doch damit ist ab Januar des kommenden Jahres nun Schluss, dann gibt es nämlich einen neuen Rundfunkstaatsvertrag. Dieser sieht solche Spots, die bisher als Sponsoring galten, dann als Werbung – und die ist in den öffentlich-rechtlichen Sendern nach 20 Uhr verboten.
Jedoch ist die Brauerei aus dem Siegerland mit ihrem typischen Insel-Spot nicht der einzige Sponsor, den das betrifft. Auch Spots von Rotkäppchen Sekt oder WWK Versicherungen wird man in Zukunft nach 20 Uhr nicht mehr sehen können. Gerade bei Krombacher bedauert man diese neue Regelung, Franz-Josef Weihrauch, Sprecher der Brauerei, sagte in einem Interview mit der WAZ, dass damit eine Ära zu Ende gehe.
Ausnahmen vom neuen Vertrag gibt es aber dennoch. Bei vielen Fußballspielen (WM, EM, Champions League mit deutscher Beteiligung oder Halbfinale und Finale des DFB-Pokals) sowie während der Olympischen Spiele wird es weiterhin solche Spots geben – gut vor allem für die Bitburger Brauerei, die Sponsor des DFB ist und die Länderspiele präsentiert. Wichtig für alle „Tatort“-Fans ist übrigens der 30. Dezember – dann läutet nämlich zum letzten Mal der Krombacher-Spot die Serie ein.