Klimaschutz bei Gerolsteiner: Schritt für Schritt auf einem ambitionierten Weg
Gerolsteiner verfolgt eine ganzheitliche und langfristige Klimaschutzstrategie – Schritt für Schritt, um einen Beitrag zu leisten, die Natur für die Zukunft zu bewahren. Im ersten Schritt ist Gerolsteiner seit 2020 entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also von der Abfüllung über Verpackung und Transport bis zur Rückführung der Mehrwegflaschen durch Kompensation klimaneutral gestellt. Im Fokus steht allerdings das langfristige Ziel, Emissionen nach und nach weiter zu reduzieren und so immer weniger Emissionen ausgleichen zu müssen.
Klimarelevante Emissionen am eigenen Standort in der Vulkaneifel (Scope 1 und 2) will Gerolsteiner bis 2030 verglichen mit 2016 um 59 Prozent reduzieren und bekennt sich damit als erster deutscher Mineralbrunnen zum 1,5°-Ziel. Doch nur gemeinsam mit Lieferanten und Dienstleistern des Unternehmens lässt sich auch der Klimaschutz entlang der gesamten Lieferkette (Scope 3) vorantreiben. „Unsere Ambition ist klar: Wir wollen auch in diesem Bereich gemeinsam mit unseren Partnern den CO2-Ausstoß so signifikant reduzieren, wie wir es uns für den eigenen Standort vorgenommen haben. Um das zu erreichen, bedarf es viel Kreativität und Mut. Wir wissen, dass wir auf einem Weg sind, der kein Ende hat. Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, immer besser zu werden und zusammen viel zu bewegen“, betont Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung. Was hat sich bei Gerolsteiner im vergangenen Jahr in Sachen Klimaschutz getan?
Emissionen am Standort senken
Mit einer Reihe von Maßnahmen kommt das Unternehmen dem ambitionierten Einsparungsziel am Standort in der Vulkaneifel näher. Beispielsweise setzt Gerolsteiner zu 100 Prozent auf zertifizierten Ökostrom. Für die Wärmeversorgung arbeitet der Mineralbrunnen aktuell an einem Konzept, die fossilen Brennstoffe zur Energieerzeugung am Standort durch regenerative und Biomasse-Energie zu ersetzen. Bei der internen Logistik setzt Gerolsteiner auf Elektroantrieb. Von den 30 Großstaplern im Bereich Verladung sind bereits 10 elektrifiziert, auch die Hälfte der 30 Gabelstapler in den Nebenbereichen ist mit elektrischen Antrieben ausgestattet. Dadurch wurden rund 300 Tonnen CO2 eingespart. Bis 2026 sollen alle Stapler ausgetauscht sein. Ab dem vierten Quartal 2021 hat bei Gerolsteiner jede/r Dienstwagennutzer/in die Möglichkeit, ein Elektrofahrzeug auszuwählen. Die Ladeinfrastruktur auf dem Betriebsgelände, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch für private E-Autos genutzt werden kann, wird ausgebaut.
Netzwerk Nachhaltigkeit: Scope 3 erfolgreich in die CO2-Reduktion einbeziehen
Wie in der Mineralbrunnenbranche üblich, entfällt bei Gerolsteiner ein Großteil der klimarelevanten Emissionen (ca. 90 Prozent) auf Scope 3, also die vor- und nachgelagerten Aktivitäten entlang der Lieferkette. Entsprechend hoch ist hier das Potenzial. Speziell die Bereiche Verpackung und Logistik sind Stellschrauben. Um den Prozess zu beflügeln, hat Gerolsteiner 2021 bereits zum zweiten Mal einen Lieferantendialog veranstaltet: „An diesem Tag laden wir unsere Lieferanten ein, gemeinsam über Ideen für ein nachhaltigeres Wirtschaften zu diskutieren und neue Lösungen zu finden,“ erläutert Ulrich Rust, Geschäftsführer Technik und Logistik bei Gerolsteiner. Über 130 Partner des Gerolsteiner Brunnen aus den Bereichen Logistik, Technik, Verpackung, Werbemittel sowie viele Agenturen nahmen teil, um gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. „Mit einigen Partnern setzen wir bereits konkrete Projekte um, um gemeinsam unsere Lieferkette nachhaltiger zu gestalten“, so Rust.
Logistik & Verpackung: Alternative Antriebe und 75 % Recycling PET
Im Bereich Logistik setzt Gerolsteiner gemeinsam mit seinen Speditionspartnern auf alternative Lkw-Antriebe und Transportkonzepte. Nach und nach werden alle Lkw, die im Gerolsteiner Auftrag in Deutschland und den Benelux-Ländern unterwegs sind und die unternehmenseigene Lkw-Flotte auf den Antrieb mit verflüssigtem Bio-Erdgas (Bio-LNG) umgestellt – insgesamt mehr als 50 Lkw. Diese Alternative zum Diesel macht CO2-Einsparungen von bis zu 85 Prozent möglich. Auch kombinierte Bahn-Lkw-Transporte werden weiterhin umgesetzt und sollen weiter ausgebaut werden. Dabei setzt sich Gerolsteiner im engen Austausch mit der Politik dafür ein, die Bahnstrecke im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem Hochwasser endlich zu elektrifizieren.
Zugleich wurde 2021 der rPET-Anteil bei unseren PET-Einwegflaschen von 50 auf 75 Prozent erhöht. Außerdem arbeitet der Mineralbrunnen kontinuierlich an Gewichtseinsparungen bei allen Verpackungen sowie an der Erhöhung der Umlaufzahlen der PET-Mehrwegflaschen.
Weitere Informationen zum Gerolsteiner Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz bietet der soeben erschienene Nachhaltigkeitsbericht 2021 „Nachhaltig in Bewegung“.
Zur Gerolsteiner Klimaschutzstrategie:
Gerolsteiner, ein Unternehmen mit einer über 130jährigen Geschichte, setzt nachhaltig Zeichen für den Klimaschutz und versteht Nachhaltigkeit als Teil seiner DNA. Beim Klimaschutz bekennt Gerolsteiner sich zum 1,5 Grad-Ziel und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um klimarelevante Emissionen weiter signifikant zu reduzieren und so weit wie möglich zu vermeiden. Damit nicht vermeidbare Emissionen schon heute ausgeglichen werden, ist das Unternehmen mit Hilfe von Kompensationsprojekten seit 2020 entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope I, II und III) klimaneutral.
Ziel des Mineralbrunnens ist, Emissionen Schritt für Schritt weiter zu reduzieren und so immer weniger Emissionen ausgleichen zu müssen. Klimarelevante Emissionen am eigenen Standort will Gerolsteiner bis 2030 verglichen mit 2016 um 59 Prozent reduzieren und bekennt sich damit als erster deutscher Mineralbrunnen zum 1,5°-Ziel. Nicht vermeidbare Emissionen gleicht Gerolsteiner durch zwei international zertifizierte Waldschutzprojekte in Brasilien und Indonesien aus. Partner ist First Climate. Bereits seit 2013 engagiert Gerolsteiner sich in Kooperation mit Landesforsten Rheinland-Pfalz für den Aufbau klimastabiler Wälder in der Eifel.
Über den Gerolsteiner Brunnen:
Die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG ist Anbieter der meistgekauften Mineralwassermarke auf dem deutschen Markt. Derzeit arbeiten 881 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Gerolsteiner, 53 davon sind Auszubildende. Bekannt ist die Marke mit Stern für die kohlensäurehaltigen Mineralwässer Gerolsteiner Sprudel und Gerolsteiner Medium sowie das stille Mineralwasser Gerolsteiner Naturell. Zum Produktportfolio gehören darüber hinaus das Neuprodukt Gerolsteiner Feinperlig, Gerolsteiner Heilwasser, das Heilwasser St. Gero sowie Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis. Anteilseigner der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG sind die Bitburger Unternehmensgruppe (51%) sowie die Buse KSW GmbH & Co. (32%). Die übrigen Anteile befinden sich in privatem Streubesitz.
Quelle/Bildquelle: Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG