Ob im Cocktail oder pur: Gin liegt momentan voll im Trend

Egal, ob in klassischen Cocktails, wie dem Gin Tonic und dem Martini à la James Bonds, oder als purer Genuss auf Eis – Gin ist nicht nur in Großbritannien total angesagt, sondern mittlerweile in ganz Europa. Auch hierzulande liegt Gin wieder voll im Trend. Das zeigt sich auch an immer weiteren Produkte, die auf den Markt kommen.

Angefangen hat alles im 17. Jahrhundert, dort wird von einem Wachholderschnaps namens “Genever” aus Holland berichtet. Diesen Schnaps sollen englische Soldaten, die Holland im Holländisch-Spanischen Krieg unterstützten, unter dem Namen Gin nach Großbritannien gebracht haben. Hauptbestandteil des Gins ist auch heute noch das Wacholder-Aroma, dazu gibt es rund 200 weitere Kräuter und Pflanzenextrakte, die Botanicals, die bei der Gin-Herstellung eingesetzt werden können. Dadurch bieten sich verschiedenste Möglichkeiten der Gin-Herstellung. about-drinks zeigt, welche Produkte sich durch besondere Herstellungsverfahren oder Zutaten auszeichnen.

Mit Gurke: Hendrick’s Gin (www.hendricksgin.com) aus Schottland wird nicht nur aus Kräutern, sondern auch aus zwei besonderen Zutaten hergestellt. Neben dem Aroma von Rosen wird auch das von Gurken bei der Destillation verwendet. Dazu passend serviert wird der Hendrick’s klassisch mit einer Gurkenscheibe.

Aus dem Schwarzwald kommt der Monkey 47 (www.monkey47.com) – und bei ihm ist der Name Programm: Mit 47% liegt der Alkoholgehalt höher als bei den meisten anderen Gins. Es sind auch insgesamt 47 verschiedene pflanzliche Zutaten, die dem Dry Gin zusammen mit dem weichen Schwarzwälder Quellwasser seine Qualität verleihen sollen. Der Legende nach soll der Monkey 47 übrigens von einem ehemaligen Piloten der Royal Air Force erfunden worden sein, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland lebte und auch hier nicht auf seinen geliebten Gin verzichten wollte und kurzerhand selbst welchen herstellte.

Dass es in Sachen Gin-Herstellung auch besonders biologisch und umweltschonend geht, beweist die Marke The Duke (www.theduke-gin.de) aus München. Auf dem einzigen bio-zertifizierten Betrieb in Deutschland, der Gin herstellt, wird dieser dort aus Kräutern und Gewürzen aus rein biologischem Anbau hergestellt. Dafür wurde der Duke Gin mit einigen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem “Premium Select Spirits International 2012”.

Ganz neu auf dem Gin-Markt ist SEARS (www.sears-gin.com), eine Marke der MBG International Premium Brands GmbH. Dieser Gin wartet in seiner Herstellung mit einer Weltneuheit auf: dem CUTTING EDGE PROCESS®. Bei dem aufwendigen Prozess werden die handverlesenen Botanicals durch ein Messer von höchstem Härtegrad geschnitten. Dadurch wird die pflanzliche Zellstruktur der Botanicals sauber durchtrennt und nicht zerdrückt, die Aromen können sich so in der anschließenden Destillation optimal entfalten.

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