Offizielle Inbetriebnahme der neuen Radeberger-Pilsner-Flaschenabfüllanlage
Mit Bedacht geplant, in zügigem Tempo errichtet und schließlich in einem vierwöchigen Leistungsnachweis „auf Herz und Nieren“ geprüft
Ein externes Institut hat jetzt die erfolgreiche Endabnahme der neuen Radeberger-Pilsner-Flaschenabfüllanlage offiziell bestätigt. Maßgeschneidert und leistungsstark ist diese nun ein weiterer wichtiger Baustein zur zukunftsorientierten Aufstellung der traditionsreichen und zugleich hochmodernen Radeberger Exportbierbrauerei, die seit nunmehr fast 150 Jahren in der Bierstadt Radeberg, unweit von Dresden, beheimatet ist.
Nur knapp zwei Jahre nahmen die Projekt- und Investitionsplanungen samt Ausschreibungen in Anspruch. „Für ein Projekt dieser Größenordnung ein ordentliches Tempo, was nur durch ein konstruktives Miteinander in allen Ebenen zu stemmen war“, erklärt Jörg Hormes, Betriebsleiter der Radeberger Exportbierbrauerei. „Auch, dass sich diese gute Dynamik dann beim Vor-Ort-Aufbau in diesem doch auf eigene Art besonderen Jahr 2020 fortsetzte, halte ich für eine beeindruckende Leistung.“
Nach Abschluss aller vorbereitenden Arbeiten wurden erst im Januar dieses Jahres einzelne Großelemente der Wasch- und Fülltechnik per Schwerlasttransport angeliefert und über das Dach ins Abfüllgebäude eingehoben. In Zeit und Material punktgenau abgestimmt erfolgte danach der Aufbau der individuell auf die Anforderungen der Radeberger Exportbierbrauerei zugeschnittenen Anlage –und im März startete schon ein erster Probebetrieb. Seither wurde die Anlage sukzessive komplettiert und stufenweise ihrer Gesamtleistung zugeführt. Besonderes Augenmerk galt dabei den alle Einzelkomponenten zusammenführenden Schnittstellen, die sorgfältig auf Funktion, Kompatibilität und Zuverlässigkeit geprüft wurden.
Das erklärte Ziel der beträchtlichen Gesamtinvestition ist, künftig noch schneller und vor allem bedarfsgerechter auf aktuelle Marktsituationen reagieren zu können. Mit der neuen Anlage ist es nun möglich, alle Mehrwegartikel der beiden Flaschengrößen 0,33 l und 0,5 l auf einer Anlage abzufüllen und automatisch zu verpacken –je nach Vorauswahl in einen Kasten der 24er-, 20er- oder 11er-Größe oder als handlicher Radeberger Pilsner-Sixpack. Zudem ist der Zeitaufwand, der für die Umstellung der Anlage auf ein anderes Gebinde benötig wird, deutlich geringer.
Die Realisierung der neuen Radeberger-Pilsner-Flaschenabfüllanlage erfolgte durch ein interdisziplinäres Projektteam, das von Jörg Hormes verantwortet und unter Federführung des Projektkoordinators Raymond Senk ausgeführt wurde. Die Anlage entspricht modernsten technischen Anforderungen, ist in ihrer Kapazität entwicklungsfähig ausgelegt und ein zuverlässiger Garant für die fortlaufende Einhaltung höchster Qualitätsstandards bei der Abfüllung aller Radeberger-Pilsner-Flaschengebinde. Und eine Investition, die den gut 250 Mitarbeitern der Radeberger Exportbierbrauerei ein weiteres klares, positives Signal für „ihre“ Marke und „ihr“ Unternehmen sendet.
Quelle/Bildquelle: Radeberger Gruppe KG