Hawesko Holding passt Jahresprognose für 2018 an
Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG gibt bekannt, dass sie, basierend auf den vorläufigen Zahlen zum 3. Quartal, eine Justierung der Prognose für das Geschäftsjahr 2018 vornimmt.
Der Hawesko-Vorstand erwartet jetzt – ohne die Erstkonsolidierung der zum 1. Oktober 2018 akquirierten Tochter Wein & Co – eine Steigerung des Vorjahresumsatzes von EUR 507 Mio. um ca. 2,5 % sowie ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) zwischen EUR 28 Mio. und EUR 30 Mio. (Vorjahr: EUR 30,4 Mio.). Bislang wurde von einem um 3 % wachsenden Umsatz und einem auf EUR 32-33 Mio. steigenden EBIT ausgegangen.
Die Prognoseanpassung erfolgt aus zwei Gründen: Zum einen fielen die Umsätze im 3. Quartal (1. Juli bis 30. September 2018) infolge des langen und heißen Sommers insbesondere im September geringer aus als erwartet. Im Quartalszeitraum erzielte der Hawesko-Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen einen Umsatz von EUR 108,4 Mio. (Vorjahr: EUR 110,7 Mio.). Die hitzebedingte Verschiebung der Nachfrage hin zu günstigen und niedrigmargigeren leichten Weiß- und Roséweinen beeinflusste das Quartalsergebnis negativ. Zum anderen hat der Vorstand im Zuge der noch andauernden Arbeiten zum Quartalsschluss Kenntnis von einem Rückstellungsbedarf von EUR 1 Mio. für einen drohenden Verlust in Zusammenhang mit einem Betrugsfall bei der Tochtergesellschaft Gebrüder Josef und Matthäus Ziegler GmbH, Freudenberg, erlangt. Das Quartals-EBIT wird das Vorjahresnivau von EUR 4,1 Mio. damit nicht erreichen, fällt aber positiv aus. Eine detaillierte Analyse, die erwarteten Effekte der Erstkonsolidierung von Wein & Co. sowie der vollständige Zwischenabschluss zum 30. September 2018 werden am 8. November 2018 im Bericht zum 3. Quartal veröffentlicht.
Quelle/Bildquelle: Hawesko Holding AG | hawesko-holding.com