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Alpirsbacher Klosterbräu wächst weiter gegen den Trend

Kontinuität im Erfolg: Dank ihrer Produkt- und Preispolitik kann die Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2015 anstoßen. Wie in den Vorjahren konnte die Privatbrauerei aus dem Schwarzwald ihre deutlich über dem Branchendurchschnitt liegende Entwicklung fortgesetzt. Umsatz und Absatz konnten erneut gesteigert werden. Nach Angaben der Geschäftsführer Carl Glauner und Markus Schlör nahm der Gesamtabsatz an Getränken um 6,4 % zu. Im Kerngeschäft Bier gab es ein Mengenwachstum von 3,3 %, resultierend aus Zunahmen beim Fassbier (3 %), Flaschenbier (2,8 %) und bei Exportgebinden (43,4 %). Beste Mengenzuwächse erreichten die Biermischgetränke sowie die Hauptsorten Spezial und Pils.

Die deutsche Brauwirtschaft verzeichnete 2015 zwar einen leichten Mengenzuwachs von 0,1 %, der steuerpflichtige Bierabsatz im Inland schrumpfte jedoch um 0,7 % oder 575 000 hl. Auch in Baden-Württemberg gab es in allen Segmenten der Brauwirtschaft leichte Verluste. Der Gesamtbierabsatz ging im Südwesten trotz eines besonders langen und intensiven Sommers um 1,2 % oder 75 000 hl zurück. Der steuerpflichtige Bierabsatz schrumpfte um 3 % oder 150 000 hl.

Wie Carl Glauner und Markus Schlör weiter mitteilen, profitierte das Familienunternehmen im oberen Kinzigtal im vergangenen Jahr vom Zugewinn neuer Handels- und Gastronomiepartner außerhalb des Kernmarktes (Baden-Württemberg und Süddeutschland) in Deutschland. Positiv entwickelte sich auch der Export; sowohl der Absatz in der EU (+ 5,5%) als auch die bestehenden und neu gewonnenen Absatzpartner außerhalb der EU (+ 77%) legten zu. Alpirsbacher Klosterbräu steigerte den gesamten Export um 18 %.

Herausragend positiv entwickelte sich das Geschäft mit den alkoholfreien Getränken der Marke Sinalco. Insgesamt belief sich der Zuwachs bei den alkoholfreien Getränken auf 38,5%. In Summe erreichte das Unternehmen einen Umsatz von 25,2 Millionen Euro (Vorjahr 22,0 Mio. Euro).

Die Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG investierte im vergangenen Jahr 3,57 Millionen Euro und steigerte somit die Investitionstätigkeit um 46%. Damit wurden ein Keller für Brauerei-Besichtigungen und Festveranstaltungen umgebaut, die Heißwasserversorgung erneuert sowie eine Malzschrotmühle und ein Bügelflaschen-Inspektor angeschafft. Außerdem wurden Sozialräume umgebaut und eine neue HH3-Kälteanlage gekauft.

„Die Hinwendung der Verbraucher zu hochwertigen, regionalen Produkten bringt für uns weiteres Entwicklungspotential“, sagt Carl Glauner mit Blick auf die Zukunft. Zusätzlich würden sich die seit vielen Jahren wiederkehrenden internationalen Auszeichnungen für Alpirsbacher Klosterbräu positiv auf das Geschäft auswirken. Deshalb werde sich Alpirsbacher auch künftig mit hochwertigen Bierspezialitäten und innovativen Produkten und Packungen als eigenständige Marke von den internationalen Braukonzernen abheben.

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Markus Schlör eine stabile Absatz- und Ertragssituation. Mit der Einführung einer neuen, im deutschen Markt noch nicht verbreiteten Club-Edition – einer 0,25 Literflasche mit einem Siebdruck auf der Flasche statt eines Etiketts – soll gerade in der jungen Generation ein zusätzlicher Impuls gesetzt werden. Weitere positive Entwicklungen erwartet der Geschäftsführer in den Exportmärkten, trotz der schwachen Konjunktur in Osteuropa und Asien. Marktseitige Risiken sieht die Geschäftsführung im weiteren Rückgang des Pro-Kopf-Verbrauchs in Deutschland.

„Die Alpirsbacher Klosterbräu Gmbh & Co. KG ist ein kerngesundes Familienunternehmen. Wir sind seit vielen Jahren im höchsten Qualitätssegment der deutschen Brauwirtschaft positioniert und untermauern diesen Anspruch durch die jährlichen Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben“, betont Inhaber Carl Glauner. „Wir haben auch in Zukunft durch die Verwendung qualitativ hochwertiger Rohstoffen, durch die ständige Weiterentwicklung des Unternehmens sowie durch innovative Produkte gute Wachstumsmöglichkeiten“, erklärt Geschäftsführer Markus Schlör.

Quelle/Bildquelle: Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG | alpirsbacher.de

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