Cleebronn-Güglingen Roter Hirsch

Zehn zusätzliche Nasen für den Roten Hirsch

Ein Gemeinschaftsprojekt der besonderen Art: Zehn Spitzensommeliers und Weinfachhändler kreierten gemeinsam mit den Weingärtnern Cleebronn & Güglingen die Rotweincuvée Roter Hirsch Reserve.

15 Barriquefässer waren es bei den Weingärtnern Cleebronn & Güglingen in diesem Jahr. 15 Barriquefässer, die allesamt die besten Weine aus dem Jahrgang 2013 enthielten. 15 Barriquefässer, gefüllt mit Lemberger, Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon, aus denen eine Spitzencuvée vinifiziert werden sollte.

Innovativ, qualitäts- und marktbewusst wie sich die Cleebronner schon seit Jahren zeigen, wollten sie bei der Cuvée einen neuen Weg ausprobieren. Sie luden kurzerhand zehn Spitzensommeliers und Weinfachhändler ein, um mit ihnen gemeinsam die Assemblage vorzunehmen. Direkt auf die Bedürfnisse der Gastronomie und des Weinfachhandels zugeschnitten sollte eine Cuvée entstehen, die selbstverständlich den höchsten Qualitätsansprüchen einer Spitzengewächses  entspricht. Nach einigen Stunden intensiver Arbeit, viel Riechen und Verkosten präsentierte das außergewöhnliche Team eine fulminante Cuvée, die ihrem Namen „Roter Hirsch Reserve“ alle Ehre macht.

Im Glas duftend nach Cassis und Zwetschgen, mit einem Hauch Mocca und Leder. Nach längerer Öffnung gesellen sich Anklänge von buntem Pfeffer und Wildkräutern hinzu. Am Gaumen präsentiert sich das Flaggschiff des Hauses sehr druckvoll und komplex, mit fleischiger Frucht und langem, würzigem Finish.

Auf die Idee – oder besser den Geschmack – dieses Gemeinschaftsprojekts kam Andreas Reichert, Kellermeister der Weingärtner Cleebronn & Güglingen,  durch eine Anfrage der Männerkochzeitschrift BEEF! im Jahr zuvor. Der Verlag lud weinaffine Leser zu einem Cuvéeworkshop nach Cleebronn ein. Gemeinsam mit Andreas Reichert entstand damals die erste Version der exklusiven Assemblage „Roter Hirsch“, die anschließend von der Zeitschrift verkauft wurde.

Dass Andreas Reichert auch ohne externe Zusammenarbeit hervorragende Weine macht, bezeugen die vielen Auszeichnungen von hochkarätigen Weinfachleuten und Weinpublikationen. Erst in der jüngsten Ausgabe des Gault&Millau WeinGuide Deutschland 2016 wird erneut die „sehr starke Leistung der Überflieger-Genossenschaft in Württemberg“ gelobt.

Wie wird eine Cuvée hergestellt?
Eine Cuvée ist eine feinfühlige Angelegenheit, denn Weine aus unterschiedlichen Rebsorten werden miteinander zu einem harmonischen Wein verschnitten. Die Charaktermerkmale mancher Rebsorten könnten unterschiedlicher nicht sein. Die eine bringt fruchtige Aromen mit, die andere das Tannin und wiederum andere die Komplexität oder Struktur. Hinzu kommt, dass die jeweiligen Weine sich naturgemäß in jedem Barriquefass ein wenig unterschiedlich entwickeln. Und so sucht der Kellermeister durch sensibles Verkosten erst einmal die besten Fässer aus, bevor er mit Pipette und Messbecher mit der Zusammenstellung des Weines beginnt. Hat er die aus seiner Sicht perfekte Kombination gefunden, werden die Weine aus den Fässern in größeren Mengen verschnitten.

Herkunft des Begriffs Cuvée:
Cuvée stammt aus dem Französischen und bezeichnet den Inhalt eines Gärbehälters (französisch = Cuve). Im deutschen Sprachgebrauch werden die Begriffe Assemblage, Mélange oder Verschnitt werden als Synonyme zu Cuvée verwendet. Große Weine beispielsweise aus dem Bordeaux oder der Toskana (Chianti) sind immer eine Cuvée aus mehreren Rebsortenweinen. Im Bordeaux ist das Cuvéetieren traditionell durch die unterschiedlichen Reifegrade der Trauben bedingt. So konnten die Winzer eventuelle Ernteverluste einer Rebsorte in der Cuvée mit einer anderen Rebsorte ausgleichen.

Produktdetails:
2013 Roter Hirsch Cuvée Reserve
Spitzencuvée aus  Cabernet Franc, Merlot, Cabernet Sauvignon & Lemberger
Im Glas duftend nach Cassis und Zwetschgen, mit einem Hauch Mocca und Leder. Nach längerer Öffnung gesellen sich Anklänge von buntem Pfeffer und Wildkräutern hinzu. Am Gaumen präsentiert sich das Flaggschiff des Hauses sehr druckvoll und komplex, mit fleischiger Frucht und langem, würzigem Finish.

  • Alkohol: 13,5 % Vol
  • Restzucker: 2,4 g/l
  • Säure: 4,8 g/l

Endverbraucherpreis:

  • 38,- €/0,75-l-Flasche inkl. MwSt. (50,67€/l)
  • 199,- €/6 x 0,75-l-Flasche in der Holzkiste (44,22 €/l)

Bezugsquelle:
Die Weine der Weingärtner Cleebronn & Güglingen (Württemberg) sind im Lebensmittelhandel, in ausgewählten Weinfachhandlungen, direkt bei den Weingärtnern Cleebronn & Güglingen sowie unter www.cleebronner-weinshop.de erhältlich.

 Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG
In sorgfältiger Handarbeit und mit Respekt vor der Natur erzeugen die Weingärtner aus Cleebronn und Güglingen charaktervolle Weine aus dem Herzen des Zabergäus in Württemberg. “So behutsam wie möglich und so viel Technik wie nötig“ lautet der Grundsatz des Kellermeisters Andreas Reichert.

Die Kellerei in der heutigen Form wurde 1951 gegründet und ist ein Zusammenschluss der Weinbaugemeinden Cleebronn, Eibensbach, Frauenzimmern, Güglingen sowie des Oberen Zabergäus (Pfaffenhofen, Weiler und Zaberfeld). Bewirtschaftet werden 280 Hektar. Jeder der rund 580 Weingärtner trägt heute ganz persönlich zur Einhaltung der hohen Qualitätsstandards bei. Die Einzellagen bilden der Cleebronner Michaelsberg und der Güglinger Kaiserberg.

Ziel der aufstrebenden Genossenschaft ist es, zum Wohle der Kunden stetig besser zu werden. Deshalb wurde Ende 2009 das Sortiment neu gestrafft und die einzelnen Wein-Linien mit klaren Profilen versehen.

Anklang findet das strukturierte Konzept auch bei Fachleuten. Die Genossenschaft wird seit 2010 im Gault&Millau WeinGuide Deutschland geführt (2010 mit einer Traube als „Neuentdeckung“ ausgewiesen). In der Ausgabe 2012 erhielten die Cleebronner neben einer zweiten Traube auch die Sonderauszeichnung zur „Entdeckung des Jahres“. Als Genossenschaft unter 1.029 besten Weinerzeugern einen der sechs Ehrenpreise zu erhalten ist eine hohe Leistung. Die gute Leistung wurde von den Weintestern in der Ausgabe 2015 erstmals mit zwei roten Trauben belohnt. Im Eichelmann Deutschlands Weine sind die Weingärtner seit 2010 mit einem Stern zu finden.

Beim großen Genossenschaftsvergleich der Weinfachzeitschrift WEINWIRTSCHAFT landete die Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG 2014 auf Platz drei aller württembergischen (Vorjahr Platz zwei) und auf Platz sechs unter allen deutschen Winzergenossenschaften (Vorjahr Platz vier). Zur obersten Spitze zählend wurde sie bereits 2010 mit dem ersten Platz (Württemberg) und mit dem vierten Platz (Deutschland) gekürt. Beim „Internationalen Genossenschaftscup 2014“ der Zeitschrift VINUM erzielten sie den vierten Platz unter den teilnehmenden Genossenschaften aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz.

Bildzeile: Zehn Spitzensommeliers und Weinfachhändler kreierten mit den Weingärtnern Cleebronn & Güglingen die Rotweincuvée Roter Hirsch Reserve.

Quelle/Bildquelle: Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG | cleebronner-winzer.de

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