Der Höhepunkt steht bevor: 2. Berliner-Weiße-Gipfel in der Arminiusmarkthalle

Das Berliner Biermilieu erklimmt den Gipfel: Am Samstag, dem 28. März, findet in der Arminiusmarkthalle in Moabit der 2. Berliner-Weiße Gipfel statt. Von 18 bis 22 Uhr laden die Berlin Beer Academy und Slow Food alle Kenner und Interessierte ein, den einstigen Haustrunk der Hauptstädter neu zu entdecken und zu feiern.

Der Berliner-Weiße-Gipfel steigt nun schon im zweiten Jahr. Nachdem 2014 ein kleiner Kreis von eingeschworenen Brauern und Fans zusammen kam, feiern in diesem Jahr alle mit. Das Fest ist deutlich gewachsen. Die Veranstalter rechnen mit rund 100 angemeldeten Gästen. „Das zeigt ganz deutlich den wachsenden Trend, dass sich immer mehr Leute für diesen überlieferten Bierstil interessieren“, so Sylvia Kopp von der Berlin Beer Academy. Dazu hat nicht zuletzt auch die Slow-Food-Berlin-Initiative beigetragen, die den Sauerbierstil in die internationale „Arche des Geschmacks“ für wertvolle Lebensmittel gebracht hat. „Mit diesem Erfolg ist die Berliner Weiße quasi Weltkulturerbe geworden“, so Franz Pozelt von Slow Food Berlin, „ein Grund mehr zu feiern!“

Eigens für dieses Fest wurde ein Sondersud eingebraut: Die Gipfel-Weiße 2015 ist eine Gemeinschaftskreation von dem Berliner Michael Schwab von Brewbaker und Sebastian Sauer von Freigeist Bierkultur aus Köln. So viel sei verraten: Ihre Berliner-Weiße-Interpretation ist kein leichtes Mädchen. Sie kommt mit Schmauchspur ins Glas. Wir dürfen gespannt sein.

Außerdem kündigen sich Jürgen Solkowski von der Meierei Potsdam, Andreas Bogk von Bogkbier und Jörg Kirchhoff von der Braumanufaktur Forsthaus Templin mit ihren Weißbieren an. Fritz Wülfing von Ale Mania bringt seine Bonner Gose auf den Gipfel. Aus Düsseldorf reist Phillip Roberts von Onkel Bier an. Aus Leipzig macht Matthias Richter vom Bayerischen Bahnhof seine Aufwartung – sie alle bringen spannende Sauerbiere mit.

Die Berliner Food-Aktivistin und Speisenclubbetreiberin Cathrin Brandes mixt Longdrinks dazu. So lassen wir uns den Champagner des Nordens schmecken – pur oder als handgerührten Mix. Autor Peter Korneffel bringt sein frisch erschienenes „Bier Manufakturen in Berlin“ auf den Gipfel.

Auch für feste Grundlagen ist gesorgt: Franz Pozelt von Slow Food Berlin kredenzt moderne Leckereien aus dem „Hungerturm“, einer für Berliner Kneipen typischen Speisenvitrine des 19. Jahrhunderts. Zudem sind die Gastronomiestände der Arminius Markthalle bis 21 Uhr geöffnet.

Der Berliner-Weiße-Gipfel ist eine Initiative der Berlin Beer Academy. Das Fest dient der Förderung dieses Bierstils: „Wir wollen der fast vergessenen Bier-Ikone Berlins zu neuen Ehren verhelfen und das Publikum auf den Sauerbier-Geschmack bringen“, so Akademieleiterin Sylvia Kopp. Sie schwärmt: „Berliner Weiße hat einiges zu bieten. Sie ist spritzig, samtig-sauer mit fruchtigen manchmal gar waldfrischen Nuancen.“

2. Berliner-Weiße-Gipfel

  • Termin: Samstag, 28. März, 18–22 Uhr
  • Ort: Arminiusmarkthalle, Arminiusstraße 2–4, Berlin-Moabit

Eintritt 10 Euro, darin enthalten 5 Wertmarken für Kostproben. Anmeldung mit Vorkasse unter anmeldung@berlinbeeracademy.de. Restkarten an der Abendkasse.

Quelle: Berlin Beer Academy | berlinbeeracademy.de

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