Warmer November 2014 beflügelt Inlandsbierabsatz
Nach „Nullnummern“ im September und Oktober 2014 beflügelte einer der wärmsten November seit Beginn der Wetteraufzeichnungen den Inlandsbierabsatz und führte zu einem Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kumuliert betrachtet ergibt sich nach wie vor nur ein marginales Plus von 0,1 Prozent in den elf Monaten des Jahres 2014.
Ein Blick auf die Entwicklungen in den einzelnen Bundesländern zeigt ein differenziertes Bild. Bis Ende November 2014 verzeichnen die Bundesländer Thüringen (minus 4,5 Prozent), Sachsen-Anhalt (minus 5,3 Prozent), Niedersachsen/Bremen (minus 5,3 Prozent) sowie Nordrhein-Westfalen (minus 7,6 Prozent) einen rückläufigen Absatz. Alle anderen Bundesländer liegen zwischen 0,2 Prozent (Sachsen) und satten 22,2 Prozent (Rheinland-Pfalz/Saarland) im Plus. Bayern erreicht bis Ende November 2014 ein Plus beim Inlandsbierabsatz von 3,2 Prozent. Unter Berücksichtigung der Bierexporte liegt Bayern mit insgesamt 21,327 Mio. Hektolitern Bierabsatz klar als Nr. 1 vor dem langjährigen Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen mit 20,198 Mio. Hektolitern.
Auch der Absatz von Biermischungen schwächelt im November 2014 weiter und verzeichnet ein Minus von 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kumuliert liegt der Absatz Ende November 2014 bei minus 1,9 Prozent und sinkt damit auf 3,895 Mio. Hektoliter.
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de