Underberg: Reduzierter Handelsmarkenanteil bremst Umsatz

Die Semper idem Underberg AG setzt weiterhin auf eine stabile Profitabilität. Während sich der Gewinn in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/25 im Zielkorridor befindet, ist der Umsatz der Unternehmensgruppe wie prognostiziert zurückgegangen: von 109,2 Mio. auf 103,4 Mio. Euro.

Das Minus von 5,4 Prozent ist dabei über die Hälfte auf den Umsatzrückgang bei den Handelsmarken zurückzuführen, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum über 3 Mio. Euro weniger zum Gesamtumsatz beitragen haben. „Das haben wir einkalkuliert“, sagt Michael Söhlke, Vorstandssprecher der Underberg Gruppe. „Wir sind allerdings davon überzeugt, dass sich unsere Konzentration auf das rentable Markengeschäft auszahlen wird.“

Aktuell beeinflusst die ausgeprägte, fortgesetzte Konsumzurückhaltung im Heimatmarkt weiterhin die Umsatzentwicklung des Familienunternehmens. „Unser Ziel war es, diesen Effekt durch Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen in der Produktion abzufedern. Das ist uns gelungen“, so Söhlke weiter. Und Vorstandsmitglied Thomas Mempel ergänzt: „Durch die Veränderungen im Portfolio der Third-Party-Marken rechnen wir in Bezug auf das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Übergangsjahr.“

Über die Semper idem Underberg AG:

Die Semper idem Underberg AG ist ein werteorientiertes Familienunternehmen aus Rheinberg am Niederrhein. Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe sind die konsumentenzentrierte Entwicklung und Herstellung von Premium-Spirituosen sowie der weltweite Vertrieb der Produkte. Neben den international bekannten Marken Underberg, Asbach und PITÚ werden weitere eigene Marken und Distributionsmarken angeboten. Dazu gehören aus dem eigenen Haus St. Hubertus, XUXU, Zwack Unicum und Grasovka sowie zahlreiche Distributionsmarken wie Amarula, BOLS, Koskenkorva Vodka, Linie Aquavit, Túnel und Ouzo of Plomari.

Quelle/Bildquelle: Semper idem Underberg AG