Speira ist neuer Gesellschafter im BGVZ
Der Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ) startet das neue Jahr mit erfreulichen Neuigkeiten: Seit dem 1. Januar 2025 ist Speira, weltweit führendes Unternehmen in der Aluminiumwalz- und -recyclingindustrie, Gesellschafter des BGVZ.
Nach einer zehnjährigen Partnerschaft als Förderer – damals beigetreten unter dem Namen Hydro Aluminium – intensiviert Speira damit sein Engagement im BGVZ.
„Wir freuen uns sehr, dass Speira sich so klar zum BGVZ und den gemeinsamen Zielen bekennt. Wir gewinnen damit nicht nur mehr politische Schlagkraft, sondern profitieren auch von der großen fachlichen Expertise Speiras beim hochwertigen Recycling von Aluminiumdosen. Gemeinsam werden wir uns künftig noch engagierter für die Anerkennung der Stärken bepfandeter Einweggetränkeverpackungen einsetzen“, kommentiert BGVZ-Geschäftsführer Dr. Martin Gerig.
Speira, mit Hauptsitz in Grevenbroich und insgesamt 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, betreibt elf Produktionsstätten und ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum. Mit seinen innovativen Recyclinglösungen setzt das Unternehmen Maßstäbe, insbesondere in den deutschen und norwegischen Standorten. Dazu gehören das Rheinwerk in Neuss, das Speira zum europäischen Recycling-Hub transformiert, und das benachbarte Joint Venture Alunorf, das größte Aluminiumwalzwerk weltweit, in dem rund zwei Drittel des in Europa verarbeiteten Dosenblechs gewalzt werden.
„Die Getränkedose aus Aluminium ist nicht nur die Getränkeverpackung der Zukunft, sondern auch unser ganz besonderer Recyclingliebling. Mit unserer UBC-Anlage im Rheinwerk recyceln wir jährlich rund 70.000 Tonnen Dosenaluminium – das entspricht der Menge des Getränkedosenkonsums in Deutschland. Und für jeden neuen Lebenszyklus brauchen wir nur ein Zwanzigstel der Energie der Primärerzeugung. Klar wollen wir diese Ökobilanz-Vorteile auch im Team mit dem BGVZ noch stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken“, erklärt Boris Kurth, Leiter des Geschäftsbereichs Can & Recycling von Speira. Und sein Kollege Stefan Schlüter, zuständig für Technical Customer Support und Product Development, ergänzt: „Der BGVZ ist in seiner Konstellation einzigartig. Hier sitzt die gesamte Wertschöpfungskette bepfandeter Einweggetränkeverpackungen an einem Tisch, um gemeinsam deren Optimierung voranzutreiben und sich für eine sachgerechte und faktenbasierte Regulierung einzusetzen. Dass wir uns hier verstärkt engagieren, ist beinahe eine logische Konsequenz der guten und konstruktiven Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.“
Über BGVZ
Der Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ) vertritt die Interessen hinsichtlich bepfandeter Einweggetränkeverpackungen führender Getränkehersteller, Handels-, Verpackungs- und Recyclingunternehmen. In Zusammenarbeit mit den Verbänden des Handels, der Ernährungswirtschaft und der Verpackungsindustrie setzt sich der BGVZ für eine verbraucher- und umweltfreundliche sowie diskriminierungsfreie Verwendung von bepfandeten Getränkeverpackungen ein. Zu den Gesellschaftern und Förderern gehören u. a. Ardagh Group, Ball Packaging Europe, Lekkerland, Lidl Deutschland, MEG, Red Bull, Speira sowie Frankfurter Brauhaus, Nestlé Waters Deutschland GmbH, REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG, Rhodius Mineralquellen und RLG Clearing.
Über Speira
Speira ist ein führendes europäisches Aluminiumwalz- und -recyclingunternehmen. An insgesamt elf Recycling- und Walzproduktionsstätten in Deutschland und Norwegen samt eigener Forschung und Entwicklung recycelt Speira pro Jahr bis zu 650.000 Tonnen Aluminium und produziert rund eine Millionen Tonnen Walzprodukte. Zu den Werken zählen das Joint Venture Alunorf, das größte Aluminiumwalzwerk der Welt, und Grevenbroich, das größte Veredelungswerk der Welt. Mit rund 5.400 Beschäftigten ist Speira stolz darauf, einige der bekanntesten Industrieunternehmen in den globalen Branchen Automobil, Verpackung, Druck, Maschinenbau, Bau und Konstruktion zu beliefern.
Quelle: Bund Getränkeverpackungen der Zukunft GbR (BGVZ)
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