Dezentrale Stromspeicherung: EDF Renewables und AB InBev nehmen weiteren Batteriespeicher in Betrieb
Bei der Spaten-Löwenbräu-Brauerei in München setzt AB InBev seinen Nachhaltigkeitskurs fort – mit der Installation eines Batteriespeichers mit einer Leistung von 1,8 Megawatt durch EDF Renewables Deutschland. In Deutschland ist es bereits der dritte Speicher der weltweit führenden Brauereigruppe und damit ein weiterer Meilenstein von AB InBev in Richtung Net Zero.
Der neue Stromspeicher bei Spaten Löwenbräu in München bietet der Brauerei ein Höchstmaß an Flexibilität, um Lastspitzen zu vermeiden und das Netz vor Ort zu entlasten. Die Brauerei braut ihr Bier aktuell mit erneuerbarem Strom. Es ist das dritte der insgesamt vier gemeinsamen Projekte zwischen EDF Renewables und AB InBev in Deutschland.
Bei der auf zehn Jahre abgeschlossenen Partnerschaft trägt EDF Renewables Deutschland sämtliche Investitionen und Risiken. Den Startschuss machte Anfang November 2023 das Batteriespeichersystem bei Beck & Co. in Bremen. Im Juni 2024 konnte die zweite Batterie in Wernigerode in Betrieb genommen werden.
Im Laufe des kommenden Jahres soll der Batteriespeicher am verbliebenen AB InBev Standort in Issum bei Diebels in Betrieb genommen werden. Insgesamt liefern die vier Projekte AB InBev mehr als fünf Megawatt Batterieleistung und begleiten das Unternehmen auf dem Weg in Richtung Net Zero.
Dr. Friedrich Geiger, Brewery Plant Director München, ist überzeugt: „Mit dem neuen Batteriespeicher setzen wir auf eine attraktive Technologie, dank der wir mit geringem Aufwand nicht nur energieeffizienter produzieren, sondern zusätzlich Stromkosten einsparen und das lokale Stromnetz entlasten können.“
„Für Industrieunternehmen, die zusätzlich zum hohen Stromverbrauch Prozesse haben, die nicht nach vom Netzbetreiber definierten Hochlastzeitfenstern ausgerichtet werden können, bieten Batteriespeicher die nötige Flexibilität. Hier in München kann AB InBev nun mit unserer Lösung Energiekosten senken und profitiert vom Potential der Speicher für den Weg in Richtung einer klimaneutralen Wertschöpfungskette“, ergänzt Clotaire François, CEO Storage bei EDF Renewables Deutschland GmbH.
Unternehmen der Nahrungsmittelbranche, zu denen auch Brauereien gehören, haben besondere Herausforderungen: durch hohen Energiebedarf, strikte Regularien und zwingend einzuhaltende Prozessabläufe, die vollständig durchlaufen werden müssen – sie profitieren daher von innovativen Lösungen wie Stromspeicher.
BU Titelbild: C. François, CEO Storage EDF Renewables Deutschland, H. Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung & Energie und Dr. F. Geiger, Brewery Plant Director München AB InBev (v. l.) / Bild: Jonas Nefzger
EDF Renewables Deutschland GmbH
EDF Renewables Deutschland entwickelt, baut und betreibt Projekte in den Bereichen Onshore- und Offshore-Windenergie sowie Photovoltaik im Eigenbestand. Darüber hinaus bietet es innovative Batteriespeicherlösungen für Industriekunden und grüne Stromerzeugung für Wasserstoffprojekte an. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der internationalen EDF Renewables Gruppe – einem führenden Produzenten von erneuerbaren Energien, der in mehr als 20 Ländern aktiv ist. EDF Renewables engagiert sich seit mehr als 20 Jahren in Deutschland und hat seitdem über 700 MW an Projekten im Bereich grüner Strom realisiert. Die über 90 MitarbeiterInnen arbeiten in der Unternehmenszentrale in Berlin sowie in Stuttgart und Hamburg.
Weitere Informationen unter www.edf-re.de.
AB InBev Deutschland
AB InBev Deutschland (Beck’s, Corona, Spaten) mit Hauptsitz in Bremen sowie drei weiteren Standorten ist ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Braukonzerns AB InBev und im deutschen Biermarkt der zweitgrößte Brauereikonzern.
Quelle/Bildquelle: AB InBev Deutschland